Bericht 10.05.06
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- Kategorie: Fußball
- Erstellt am Mittwoch, 10. Mai 2006 11:49
- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 02. Februar 2012 11:48
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Die SG hat im Kampf um die Meisterschaft erneut Federn gelassen. Nach einem schwachen 2:2 am Sonntag in Lippoldshausen, quälte sich die Mannschaft gegen Werder Münden zum gleichen Ergebnis. Gleich nach dem Anpfiff bestand die Möglichkeit zur Führung, doch anschließend wurden große Schwächen in der Hintermannschaft der SG Niedernjesa/Reiffenhausen sichtbar. Die Mündener Offensive um Frank Güllenbeck brachte immer wieder Gefahr für das Tor des Tabellenführers. Die Konsequenz war das 0:1 in der 7. Minute. In der folgenden Zeit entwickelte sich ein Spiel, in dem die SG Niedernjesa/Reiffenhausen zwar feldüberlegen war, aber nie zu ihrem Spiel fand. Viele Fehlpässe und Ballverluste prägten die Partie und wenn sich die Spielgemeinschaft einmal gute Torchancen erarbeite, wurden diese meist kläglich vergeben. So gingen die Mannschaften mit dem 0:1 in die Halbzeitpause. Obwohl die Gastgeber in der ersten Halbzeit mindestens drei Tore hätten schießen müssen, konnte sie noch zufrieden sein, dass sie durch einige gefährliche Konter der Werderaner nicht noch weiter in Rückstand geraten waren. Nach dem Seitenwechsel baute die SG endlich mehr Druck auf und in der 53. Minute fiel der ersehnte Ausgleich. Klaus Bermond schlug eine Flanke in den Mündener Strafraum, die von einem Abwehrspieler entscheidend abgefälscht wurde und im Tor landete. Kurz darauf hatte Michael Nitschke die Riesenchance die SG Niedernjesa/Reiffenhausen in Führung zu schießen, doch er vergab aus wenigen Metern. Nur drei Minuten nach dem Ausgleich kam es zu einem folgenschweren Missverständnis zwischen SG-Libero Frank Bermond und Manndecker Karsten Ehlers. Aus einer absolut harmlosen Situation entstand die Führung für Werder Münden durch Güllenbeck. Wütend drückte der Tabellenführer nun wieder auf den Ausgleich, doch er fand über die gesamte Spielzeit nie ein Mittel seine Feldüberlegenheit in Tore umzusetzen. Wenn sich Torchancen ergaben, wurden sie wie in Halbzeit eins nicht genutzt. Nahezu jeder Spielzug wirkte hektisch und konfus. Als sich so langsam Verzweiflung bei Zuschauern und SG-Spielern breit machte, flankte Routinier Lothar Schuldreich in der 75. Minute genau auf den Kopf von Thomas Seewe, der zum 2:2-Ausgleich traf. Vom doch noch möglichen Sieg angespornt, stürmte die Spielgemeinschaft wieder gegen die sicher stehende Abwehr der Gäste an. Sogar Libero Frank Bermond hielt nichts mehr in der eigenen Hälfte und schaltete sich in einige Angriffe mit ein. Sein Pass in den Fünfmeterraum verfehlte den Fuß des einschussbereiten Thomas Seewe nur ganz knapp. Die ausgelassenen Tormöglichkeiten und die durch den Sturmlauf offen stehende Abwehr wären der SG zum Spielende hin fast zum Verhängnis geworden. Kurz vor Schluss foulte Carsten Ehlers im eigenen Strafraum einen Stürmer des FC Werder eindeutig. Doch der ansonsten souveräne Schiedsrichter entschied zur Überraschung aller nicht auf Elfmeter. Bald darauf folge der Abpfiff. So blieb bei einem am Ende für den Tabellenersten glücklichen 2:2-Unentschieden. So wie sich die SG Niedernjesa/Reiffenhausen heute präsentiert hat, muss sie sich um mindestens einhundert Prozent steigern, wenn sie am kommenden Sonntag gegen Türkgücü Münden II nicht die nächste böse Überraschung im Titelkampf erleben will. (Bericht: Matthies)
Bericht 04.05.06
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- Kategorie: Fußball
- Erstellt am Donnerstag, 04. Mai 2006 11:47
- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 02. Februar 2012 09:52
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Bericht 30.04.06
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- Kategorie: Fußball
- Erstellt am Sonntag, 30. April 2006 11:54
- Zuletzt aktualisiert am Montag, 16. Januar 2012 09:01
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Glanzloser Pflichtsieg: Die SG Niedernjesa/Reiffenhausen um Christian Lenk (rotes Trikot) konnte sich nur mit viel Mühe gegen den Vorletzten aus Jühnde durchsetzten. (Foto: Matthies)
Bericht 12.04.06
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- Kategorie: Fußball
- Erstellt am Mittwoch, 12. April 2006 11:50
- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 02. Februar 2012 11:48
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SPORT MÜNDEN
Harte Ostern für SG
3. Fußballkreisklasse III
Das Nachsehen hatte am Dienstag Tabellenführer Niedernjesa in Dransfeld; den FC Niemetal hat's gefreut. Foto: esch
Hann. Münden. Von den beiden unteren Spielklassen auf Kreisebene spielt über Ostern nur noch die 2. Kreisklasse. In der 3. Kreisklasse III standen sich bereits am Dienstag Dransfeld und der Tabellenführer gegenüber.
Dransfelder SC II - SG Niedernjesa/Reiffenhausen 4:1 (2:1). Eine Viertelstunde lang hatte der Tabellenführer den Gastgeber an der Langen Trift sicher im Griff und führte verdient mit 1:0 (Rozeck/10.); Schlickers Ausgleich (16.) war die erste echte Chance, die die SG den Platzherren gestattete. Nachdem Gering dann auf 2:1 erhöht hatte (27.) bekam die DSC-Reserve Oberwasser. In einem für die 3. Kreisklasse hervorragendem Spiel trafen noch Peter Mielenhausen (70./FE nach Foul an Oswald Ilse) und abermals Schlicker (89.). DSC-Keeper Mike Piatek war der sichere Rückhalt seiner Elf. (EKO)
Quelle: www.hna.de vom 12.04.2006
Rubrik: Sport Münden
Bericht 08.04.06
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- Kategorie: Fußball
- Erstellt am Samstag, 08. April 2006 11:48
- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 02. Februar 2012 11:47
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SPORT MÜNDEN
Niedernjesa II und FC Niemetal im Gleichschritt
Hann. Münden. In der 3. Fußballkreisklasse III marschiert die SG Niedernjesa/Reiffenhausen unbeirrt dem Titel entgegen; diesmal gab es einen glatten 4:0-Sieg gegen Tuspo Gimte III. Verfolger Niemetal aber lässt nicht locker: 6:2 fertigte der FC den SV Münden Türkgücü ab und bleibt damit erster Anwärter auf die Staffelvizemeisterschaft. Die aber könnte in Sachen Aufstieg noch Gold wert sein: Weder Niedernjesa noch SG-Partner Reiffenhausen zeigten sich in den zurückliegenden Jahren besonders aufstiegswillig.
SG Niedernjesa/Reiffenhausen - Tuspo Weser Gimte III 4:0 (3:0). Die sehr junge Gimter Mannschaft blieb gegen die erfahrenen SG-Spieler ohne Siegchance. Die Gastgeber dominierten die Partie und nutzten ihre Torchancen konsequent und siegten verdient. Nitschke (3.), Brämer (20.) und Lenk (26./FE) entschieden die Partie schon vor der Pause. J. Hoffmeister markierte vier Minuten nach dem Wiederanpfiff den Endstand. (ZRG)
Quelle: www.hna.de vom 10.04.2006
Rubrik: Sport Münden
Fussball-Chronik
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- Kategorie: Fußball
- Erstellt am Freitag, 13. Januar 2006 19:31
- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 02. Februar 2012 11:51
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Fußball, das war der Grund, warum einige Junggesellen 1923 den Sportverein Reiffenhausen gründeten. Bereits ein Jahr später trat man dem Westdeutschen Spielverband bei. Es wurden eine Herren und eine Knabenmannschaft gemeldet. Für Trikot, Schuhe und Bälle mußte jeder Spieler selbst aufkommen und zu den Spielen wurde mit dem Fahrrad gefahren.
Während des II. Weltkrieges ruhte der Sportbetrieb völlig.
1946 wurde der Sportverein wieder gegründet. Den ersten Meistertitel errang man 1949 in einem Entscheidungsspiel gegen Waterloo.
Der Aufstieg in die 2. Kreisklasse wurde 1957 geschafft. Es wurden 138 Tore in 28 Spielen geschossen. Damaliger Torschützenkönig war Wilfried Böning mit 48 Toren.
Schon 1961 schaffte man den Sprung in die 1. Kreisklasse. In den nächsten Jahren wechselten gute Tabellenplätze mit schlechteren. In den sechziger Jahren gab es zeitweise drei Herrenmannschaften.
Ab der Saison 1975/1976 spielten die 1. Herren, durch die Neueinteilung der Staffeln, in der Kreisliga Ost. In den ersten Jahren wurde recht erfolgreich gespielt. Ein 2. Platz in der Saison 76/77 und ein 3. Platz in der Saison 77/78.
Danach wurde es schwieriger, sich in der Kreisliga Ost zu behaupten und man spielte fast immer gegen den Abstieg. Häufig wurde dies immer erst in den letzten Spielen geschafft. Wer erinnert sich nicht noch an das spannende letzte Spiel 1981? Man gewann gegen den bereits feststehenden Meister Arminia Fuhrbach mit 3:1. Das anschließend einsetzende Unwetter richtete große Schäden im Dorf an.
Ab der Saison 1981/82 wurde in der Kreisliga West gespielt. Auch hier war meistens Abstiegskampf. Im Entscheidungsspiel gegen den Drittletzten der Kreisliga Ost RSV Geismar wurde 1982/83 mit 2:1 gewonnen. Torschützen Dietmar Schäfer und Lothar Schuldreich. In der Saison 1984/85 mußte man wieder in einem Entscheidungsspiel gegen Göttingen 05 III antreten Diesmal gewann man 1:0. Torschütze Uwe Maier.
Der Abstieg in die 1. Kreisklasse war 1987 nicht mehr aufzuhalten. Mit neuem Trainer, Karl-Heinz Gräbel, und neuer Motivation wurde gleich in der nächsten Saison der Meistertitel errungen und der Aufstieg in die Kreisliga geschafft. Ab 1989 gab es die einteilige Kreisliga. Der erforderliche 6. Platz konnte nicht erreicht werden. Man wurde 12. und spielte ab dann in der 1. Kreisklasse. In der Staffel III wurde vornehmlich gegen Mannschaften der Gemeinde Friedland und aus dem Raum Hann.Münden gespielt
Im Spieljahr 1991/92 erreichte die 1. Mannschaft ihr bestes Ergebenis seit dem letzten Aufstieg. Am Ende wurde man Dritter, Die besten Torschützen waren Dieter Aschenbrandt (13) sowie Thomas Betzholz und Volker Reinhardt mit je 12 Toren.
Am 17.05.1993 stand die 1. Mannschaft sogar an letzter Stelle. Die letzten Spiele – beide gegen Hedemünden- wurden mit 6: 2 und 3:0 gewonnen und somit der Klassenerhalt gesichert. Die Folgejahre brachten jeweils Mittelplätze.
Ab der Saison 1995/96 wurde ein Spielgemeinschaft mit dem TSV Reckershausen eingegangen. Permanter Spielermangel und wenig Nachwuchs führten zu dieser Entscheidung.
Mit Ende Saison 2004/2005 mußte der Vorstand eine schwierige Entscheidung treffen. Aufgrund der engen Personaldecke konnte für die Saison 2005/2006 keine eigene Fußballmannschaft mehr gemeldet werden.
Nach mehreren Überlegungen wurde eine Spielgemeinschaft mit der SG NIEDERNJESA eingegangen.
Die Spielgemeinschaft heißt SG NIEDERNJESA/REIFFENHAUSEN, die Mannschaft spielt in der 3. Kreisklasse. Diese Spielgemeinschaft gilt auch für die ALTE HERREN. Vier Spieler haben zur SG NIEDERNJESA gewechselt, um auch in der Kreisligamannschaft von Niedernjesa spielen zu können. Verantwortlich für die Abwicklung ist Niedernjesa.
In den folgenden zwei Jahren spielte die SG Niedernjesa/Reiffenhausen bis zum Saisonende um den Staffelsieg in der 3. Kreisklasse III mit. Neben dem sportlichen Erfolg zeigte vor allem die tolle Gemeinschaft mit den ehemaligen Rivalen, dass die Entscheidung für eine Spielgemeinschaft mit Niedernjesa genau die richtige war. Im dritten Jahr des Bestehens wurde die Personaldecke immer dünner, so dass zum Schluss lediglich zwei Reiffenhäuser auf dem Platz standen. Aus diesem Grund wurde die SG im Sommer 2008 aufgelöst. Schweren Herzens wurde der Spielbetrieb im Reiffenhäuser Fußball eingestellt. Damit verliert der TSV Reiffenhausen sein langjähriges Aushängeschild.